Dr. Ehrhart behandelt auch Wechseljahrbeschwerden mit naturidentischen Hormonen
SCHWÄBISCH GMÜND. Naturidentische Hormone können eine gute Alternative bei der Behandlung diverser gesundheitlicher Probleme sein, die im Zusammenhang mit Wechseljahrbeschwerden stehen. Dr. med. Alexander Ehrhart hat langjährige Erfahrung in der Anwendung naturidentischer Hormone: „Hormone können synthetisch oder aus natürlichen Grundstoffen hergestellt werden. Sie werden dann als human- bzw. bioidentische Hormone bezeichnet. In ihrer Grundstruktur entsprechen sie exakt den Hormonen, die der Körper selbst herstellt und zeichnen sich durch eine besondere Verträglichkeit aus. Insofern können sie für eine Hormonersatztherapie zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden eingesetzt werden“, beschreibt der Mediziner, der in Schwäbisch Gmünd eine langjährig etablierte Praxis leitet.
Naturidentische Hormone haben die gleiche Grundstruktur wie körpereigene Hormone
Die molekulare Struktur von naturidentischen Hormonen entspricht exakt den körpereigenen, vom menschlichen Organismus hergestellten Hormonen. Wie viele synthetisch produzierte Hormone basieren auch bioidentische Hormone auf „Diosgenin“, das aus der Yamswurzel oder Soja gewonnen wird. Dabei handelt es sich um die Vorstufe, aus der Hormone im Labor technisch hergestellt werden können. Chemisch handelte es sich dabei um eine Verlängerung der OH Gruppe. Über dieses Verfahren werden Steroidhormone wie Progesteron, Testosteron oder Cortisol produziert. Naturidentische Hormone besitzen dagegen die exakt gleiche Molekularstruktur wie die körpereigenen Hormone. Sie sind folglich kein Nachbau, sondern tatsächliche Hormone. Synthetisch hergestellte Hormonpräparate enthalten dagegen einen hormon-ähnlichen Wirkstoff. Naturidentische Hormone sind nicht einfach in einer Apotheke erhältlich. Dr. med. Alexander Ehrhart verordnet nach einer eingehenden Untersuchung seiner Patientinnen ein individuell hergestelltes Präparat.
Wann macht eine Behandlung mit naturidentischen Hormonen Sinn?
Eine Hormonersatztherapie kommt in Frage, wenn sich zum Beispiel die typischen Beschwerden von Frauen beim Eintritt in die Menopause zeigen. Dr. med. Alexander Ehrhart: „Der Vorteil eines Einsatzes von naturidentischen Hormonen liegt dabei auf der Hand. Sie ersetzen einen Mangel körpereigener Hormone und können dabei nahezu nebenwirkungsfrei eingesetzt werden. Vorsicht bei der Anwendung naturidentischer Hormone ist jedoch geboten, wenn eine hormonabhängige Tumorerkrankung, eine Thromboseneigung oder familiäre Tumorhäufung gegeben ist. Keinesfalls sollte die Anwendung naturidentischer Hormone unreflektiert und ohne ärztliche Begleitung erfolgen.“
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